Jugendwohngruppen
Heilpädagogisch betreut
Kinder- und Jugendhilfe gem. SGB VIII
Unsere Heilpädagogischen Wohngruppen für Kinder und Jugendliche bieten Jugendlichen ab 12 Jahren eine individuelle pädagogisch betreute Wohnform an. Es stehen zwei Inobhnhutnahmeplätze zur Verfügung. Wir nehmen auch weibliche, unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge auf.
Heilpädagogische Jugendwohngruppe: "LebensWeGe"
Die Jugendwohngruppe "LebensWeGe" lebt in unserem Haus II in der Guntherstraße 2 in unmittelbarer Nähe zum Haupthaus.
Haus II in der Guntherstraße 2Heidi Kufner; Zwiesel
AUSSTATTUNG:
7 Zimmer (Ein- oder Zweierbelegung möglich)
4 Bäder mit Dusche und WC
1 Inobhutnahmezimmer mit Dusche und WC
1 Teeküche
1 Gemeinschaftsküche
1 Wohnzimmer
1 Bereitschaftzimmer mit Bad und Büro
Heilpädagogische Innenwohngruppe:
Mit dem Ziel der Verselbständigung betreuen wir bis zu 6 heranwachsende weibliche Jugendliche ab 16 Jahren in unserer heilpädagogischen Innenwohngruppe im Haupthaus. Die Jugendlichen wohnen in Einzelzimmern und teilen sich ein Gemeinschaftsbad mit Waschmaschine und Trockner sowie einen Gemeinschaftswohnraum mit Küche.
Ambulante Jugendhilfe:
Nach Beendigung der stationären Jugendhilfe können im Bedarfsfall ambulante Jugendhilfemaßnahmen, z.B. in Form von Erziehungsbeistandschaften, durch unsere pädagogischen Fachkräfte fortgeführt werden. Ziel ist das gelingende, eigenständige Wohnen und die erfolgreiche Integration in Ausbildung oder Arbeit.
GRÜNDE FÜR EINE AUFNAHME KÖNNEN SEIN:
- Psychische, physische und/oder sexuelle Gewalterfahrungen
- Drohende Verwahrlosung
- Lern- und/oder seelische Behinderung verbunden mit auffälligem Verhallten
- Soziale Bindungsstörungen
- Probleme, die eine zeitweilige Trennung von der Herkunfsfamilie erfordern
ZIELE DER HEILPÄDAGOGISCHEN ARBEIT SIND:
- Entwicklung und Förderung der persönlichen und sozialen Kompetenzen
- Stabilisierung der Persönlichkeit
- Übernahme von Verantwortung für das eigene Leben
- Erwerb von Alltagskopmpetenzen und lebenspraktischen Fertigkeiten
- Schulabschluss und Integration in Ausbildung und Beruf
- Integration in die Gesellschaft
- Schrittweise Verselbständigung durch Übergang in unsere Innenwohngruppe und anschließende ambulante Jugendhilfeangebote
- Leben und Arbeiten mit einer festen Struktur in einer Gruppe (9 Mädchen) mit sozialpädagogischer Betreuung
- Entwicklung und Förderung des Lern- und Leistungsverhaltens für Schule und Beruf
- Krisenintervention / Einzelfallarbeit
- Förderung von sozialem und demokratischem Verhalten (Gruppenarbeit, Sozialkompetenztraining)
- Anleitung für sinnvolle Freizeitgestaltung durch Angebote, Vereinsmitgliedschaft, Projekte usw.
- Einbeziehung der Eltern bzw. Sorgeberechtigten und Förderung der Zusammenarbeit
- Zusammenarbeit mit dem Jugendamt durch regelmäßige Hilfeplanung
- Vermittlung und Kooperation mit notwendigen Fachstellen wie Kinder- und Jugendpsychiatrie (1x monatliche Visite im Haus), Sozialpädiatrischer Dienst, Therapeuten, Kliniken und Behörden
- Psychologische Betreuung und Begleitung durch unseren Psychologischen Fachdienst